Re: Monoflop-Schaltung für Reedkontakt - S0 Schnittstelle

Knolles ELEKTRONIK Forum

Geschrieben von Klaus am 30. Juni 2016 21:15:30:

Als Antwort auf: Re: Monoflop-Schaltung für Reedkontakt - S0 Schnittstelle geschrieben von Theodor Wadelow am 29. Juni 2016 20:07:40:

Hallo Klaus,

Wahnsinn, vielen Dank für Deine Mühe! Du hast was gut bei mir.
Die verbauten Widerstände sind so klein, die kann ich nur grob messen (Länge: 1mm, Breite: 0,5mm). In einem anderen Forum meinte jemand, dass das nach dem Foto 0402er sein müssten.

Ok, das würde brennen; darüber solltest Du mal mit busware.de sprechen, die Antwort würde mich interessieren ?
Oder vielleicht schreibt jemand von Busware.de hier mal direkt was rein. Die EN-Norm zur S0-Schnittstelle schließt Dauer-ein nicht explizit aus, d.h. warum designt man nicht für den Fall ?
Zumal die Eingangsschaltung jetzt nicht die Komplexität hat, daß ein Bachelorstudent(?) oder ambitionierter Amateur das nicht selber könnte. Trauriug.
> Von Deinem Schaltungslayout brauche ich dann nur den mittleren Teil (S0-Schnittstellen Pulsverkürzer)?
Genau.
>Und der Reed-Sensor mit seinem 1k Reihenwiderstand wird an A und B angeschlossen?
Richtig. A1 / B ist der Teil der Schnittstelle der von dem Geber-Interface kommt.
>Wie viel Strom braucht denn die Schaltung dann? Nicht, dass das dann schon wieder zu viel die SD0 Platine wird.
Naja, wioe schon im Tet im Schaltplan steht: Rlim begrenzt den Strom ... Rlim hätte ich mal mit 100 kOhm angesetzt, da landest Du dann bei ca. 24V/100kOhm = 0,24mA
Der Impulsstrom beginnt mit ca. 22mA (1k2 in Serie + U_ce_sat des Transistors) und fällt nach 65ms auf etwa 1/3 dieses Wertes ab, d.h. nach 665 ms noch 7 mA, nach 120ms noch 2,3mA usf.
Das sind die Wert mit 100nF Kondensator. Wie empfohlen würde ich den auf 150nF vergrößern um 80 ms Impulslänge zu kriegen, dann sind nach x2 80ms = 160ms noch 2,3 mA auf der Leitung.
Nach etwa einer Sekunde pendelt sich der Strom auf den durch Rlim gesetzten Reststrom ein.
-Theo

Hallo Theo,
ich habe jetzt mal Deine Schaltung in einer Lochrasterplatine aufgebaut, mit 24 Volt (1,1k Schutzwiderstand davor) bestromt und den Ausgang über einen Taster geschlossen. Bei offenem Taster fließt am S0-Eingang ca. 0,1mA, bei geschlossenem Taster dauerhaft ca. 12mA. Einziger Unterschied zu Deine Schaltung ist, dass ich einen BC558C (statt BC557C) verwendet habe, weil der Elektronikladen keinen BC557C da hatte (BC557B wäre auch da). Gemessen habe ich mit einem Digitalmultimeter. Es ist kein Abfallen des S0-Stroms zu erkennen. Liegt das am falschen Transistor oder habe ich einen Aufbaufehler gemacht (oder den Transistor zerbraten)? Als C habe ich einen Foliencondesator 0,15u/63 Volt verwendet.
Danke noch mal für Deine Geduld.
Gruß
Klaus

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