Was muss ich ändern, dass die Schaltung so läuft, wie ich es brauche? Reicht es aus, die Klemmen für Batterie und Ladegerät einfach zu vertauschen? R2 müsste ich dann natürlich auf die Seite des Akkus klemmen.
Das verstehe ich nicht. Laut dem PDF von Conrad ist R2 doch an der ESeite des Akkus angeschlossen, oder nicht ?
Das lange waagerechte Signal, daß an R2, IC1 Pin 11, und IC2 Pin 14 anliegt geht doch von ganz links nach oben, nach rechts, am Relaiskontakt vorbei und zur Akku-Klemme.
Ich würde das System so redisignen, daß die (+) Versorgung der Relaisspule für das Laderelais vom externen Netzteil kommt.
Das eleminiert sicherlich dne größten Stromverbraucher in der Anlage. Die Freilaufdiode D1 bleibt direkt parallel zur Relaisspule geschaltet.
IC1 und IC2 und R2 hängen - wie ich meine auch jetzt schon - direkt am Akku, denn sie sind für die Ladezustandsanzeige alle auch bei Batteriebetrieb erforderlich. Das betrifft ebenfalls C1, die beiden LEDs etc. Quasi alles, außer der Spule und der Freilaufdiode D1. Ich nenne das im Folgenden "(+ Logik)".
Für (+ Logik) sollte in der Zuleitung allerdings ein Schalter vorgesehen werden, damit IC1 und IC2 bei abgeschalteter Anlage nicht unnötig Strom ziehen und die Batterie leer laufen lassen. Die Relaisspule ist bereits aus dem Spiel, denn sie wird nur vom Netzteil versorgt.
Da beim Laden IC1, IC2 und R2 allerdings Strom haben müssen, um den Ladevorgang zu steuern solltest Du diesen Schaltungsteil auch vom externen Netzteil aus versorgen. Das heißt, entweder benutzt Du einen Umschalter, der (+ Logik) wahlweise an Netzteil oder Akku legt, oder du koppelst die Signale über Dioden. Das sit aber wieder problematisch, weil damit die Spannungsmessung über R2 verfälscht würde. Uff.
Außerdem gibt es dann (so wie der Schaltplan in meinem Kopf gerade aussieht) ein Problem, wenn der Akku entladen ist und das Laderelais schließt.
Das verbindet das externe Netzteil mit dem Akku. Wenn das Netzteil nun ausfällt oder vom Strom getrennt wird, dann bekommt (+ Logik) rückwärts über das Laderelais Strom und wird langsam aber sicher die Batterie leersaugen. Das Laderelais bleibt dabei die ganze Zeit angezogen, denn die Spannung am Akku ist so tief, daß die eingeschaltete Ladeautomatik im Modus "laden" bleibt. Auch nicht gut.
Außerdem weiß ich nicht, was passiert, wenn man den "Sensorpin" IC1, Pin 8 permanent über die Widerstände an den Akku legen würde. Selbst wenn das IC es verkraftet keine Versorgungsspannung zu haben, würden die Widerstände immernoch den Akku leersaugen.
Bitte beantworte folgende Fragen, damit ich Dir weiterhelfen kann:
a) Was für ein Chip ist IC1 ? ein TCA965 ? Dieser IC wird seit Jahren nicht mehr gefertigt. Ist das auf der Platine wirklich so ein "Chip-Opa" ? Ist der Bausatz neu ?
b) Was für eine Batterie ist angeschlossen ? Blei-Gel ? Blei-Säure ?
c) Womit genau wird die Batterie geladen? Mit dem externen Netzteil ? Was begrezt den Ladestrom ?
d) Hat das externe Netzteil oder Ladegerät Hilfsspannungsquellen oder gibt es weitere Netzteile ?
e) Wieviel Volt kommen denn nominal aus dem Netzeil, welche Spannungen hast du geladen/entladen und nach einer Nacht Ruhe in geladenem Zustand an der Batterie ?
Die Ladeautomatik ist schon zum laden der Batterie gedacht! Über eine Schaltung mit einigen Logik IC´s wird ausgewertet, ob das interne Netzteil (30A -Schaltnetzteil) bzw. der verstärker an sind.Dann gibt es zwei bzw. drei Zustände:
1. Netzteil UND verstärker sind AN (Remote leitung +12V) -> Ladeautomatik wird überbrückt und das Netzteil ist direkt an die Batterie angeschlossen. (Verstärker soll Strom über NT bekommen)
Das hört sich jetzt nicht so super an. Was begrenzt denn da den Ladestrom ? Das Netzteil ? Die Batterie ?
Auf wieviel Ladespannung kommst Du denn ? Das sollen bei Zyklenbetrieb doch bis zu 14,4 V sein, um einen optimalen Füllstand der Batterie zu erreichen.
Wenn die Batterie ohne externes Netzteil regelmäßig entladen wird um den Verstärker zu betreiben, dann ist das Zyklenbetrieb, die Batterie wird zyklisch entladen und bis zu einem defineirten Ladestopp geladen. Im Unterschied dazu ist die englisch "float charge" (wie heißt das denn auf deutsch? Pufferladung?) , bei der die Batterie dauernd auf eine Spannung unterhalb der Gasungsspannung (Blei-Säure Akku <= 13,8V) gehalten wird, aber im Regelfall nicht so tief entladen wird.
Die Betriebsart mußt Du nun für Dich festlegen. Dein Einsatz ist irgendeine komische Mischform, denn zum einen willst du den Akku weitest möglich Entladen, also Zyklen unterwerfen, zum anderen ist der Akku bestimmt als Puffer für den Betrieb des Verstärkers unerläßlich. Richtig ?
Beantworte mal die o.A. Fragen, dann sehen wir weiter.
-Theo
- Re: Conrad Bausatz umbauen - grundsätzlichere Überlegungen zur Batterieladung Alex 28.09.2011 23:22
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- Re: Conrad Ladeautomatik - ein paar Grundüberlegungen Theodor Wadelow 29.09.2011 14:48
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- Re: Conrad Ladeautomatik - ein paar Grundüberlegungen Alex 29.09.2011 16:49
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- Re: Ladeautomatik - Strombegrenzung Theodor Wadelow 04.10.2011 16:29
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- Neues Konzept Alex 10.10.2011 09:04
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Theodor Wadelow 12.10.2011 16:51
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Alex 13.10.2011 12:48
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