So wie ich das im Layout sehe, sind die IC´s über das Ladegerät versorgt. Der Akku geht nur zum Relaiskontakt und an R2 zur Spannungsüberwachung.
Ich beschreibe einfach mal grob, was ich vor habe. bisher konnte ich das nicht so gut rüberbringen..
Also, es ist eine Mobile anlage, mit einem Car hifi Verstärker.
Der ist an der Batterie angeschlossen. Ist nun eine Steckdose in der Nähe (UND der Verstärker ist an), so soll das Ladegerät direkt mit der Batterie verbunden werden (13,8V)
Wird dagegen der Verstärker augeschaltet (UND das Netzteil ist gleichzeitig an), tritt die Ladeautomatik in Kraft.
Die Ladeautomatik wird hauptsächlich nachts arbeiten müssen. Dient also hauptsächlich zum verhindern von überladung...
> Bitte beantworte folgende Fragen, damit ich Dir weiterhelfen kann:
a) Was für ein Chip ist IC1 ? ein TCA965 ? Dieser IC wird seit Jahren nicht mehr gefertigt. Ist das auf der Platine wirklich so ein "Chip-Opa" ? Ist der Bausatz neu ?
b) Was für eine Batterie ist angeschlossen ? Blei-Gel ? Blei-Säure ?
c) Womit genau wird die Batterie geladen? Mit dem externen Netzteil ? Was begrezt den Ladestrom ?
d) Hat das externe Netzteil oder Ladegerät Hilfsspannungsquellen oder gibt es weitere Netzteile ?
e) Wieviel Volt kommen denn nominal aus dem Netzeil, welche Spannungen hast du geladen/entladen und nach einer Nacht Ruhe in geladenem Zustand an der Batterie ? <
a) ist die alte Version. Hab den Bausatz schon einwenig länger...hat sich eben erst jetzt als nützlich erwiesen...also ist da wirklich so ein "Chip-Opa" drinnen.
IC1 = TCA 965 A
IC2 = CD 4011 BE oder MC 14011
b) Blei Säure - ganz normale Autobatterie eben. Kapazität hat sie 88Ah ist auch noch recht neu!
c) Batterie wird über ein Powerbase Netzteil aus dem Modellbaubereich geladen.
Siehe: www.modellbau-metz.com/t2m-netzteil-powerbase-12v-20a.html
Ob der den Strom begrenzt, kann ich nicht sagen. Hab keine Stromzange, mit der ich die Stromaufnahme von Batterie und verstäker messen könnte. Spannungseinbruch konnte ich auch nicht feststellen.
Ich würde sagen, dass das Netzteil den Strom auf max. 20A begrenzt. Wissen tue ich es allerdings nicht.
Mir ist klar, dass der Ladestrom max. 1/10 der Kapazität betragen sollte. Bei mir also max. 8,8A
Aber: Da das ganze ja eine mobile Anlage werden soll, muss in den Ladezeiten viel passieren, da man ja nicht immer eine Steckdose hat.
Eine Strombegrenzung ist meiner Meinung nach nur für bzw. über den zweig der Ladeautomatik nötig.
Wenn der Verstärker an ist, sollte der Strom für die Batterie nicht zu hoch werden...
d) Verstehe ich nicht so ganz. Meinst du ob aus meinem Netzteil noch andere Spannungen, wie die Ladespannung kommt? Fals du das meinst, muss ich dich enttäuschen..es gibt nur die Batterie + dieses Netzteil. Alle anderen Spannungen für Audioschaltungen ect. werden über einfache Spannungsregler der 78er-Serie bereit gestellt...
e) Kann ich nicht genau sagen. Gemessen sind es um die 13,8-14V je nach belastung.
Das mit den Spannungen der Batterie müsste ich erst testen. Im Moment hält sie ihren Stand aber konstant - also heute war die leerlaufspannung genau so hoch, wie vor einer Woche.
> Auf wieviel Ladespannung kommst Du denn ? Das sollen bei Zyklenbetrieb doch bis zu 14,4 V sein, um einen optimalen Füllstand der Batterie zu erreichen.
Wenn die Batterie ohne externes Netzteil regelmäßig entladen wird um den Verstärker zu betreiben, dann ist das Zyklenbetrieb, die Batterie wird zyklisch entladen und bis zu einem defineirten Ladestopp geladen. <
Genau. Die Betriebsarten werden unterschiedlich sein. Kommt immer auf die Gegebenheiten vor Ort an. Wenn eine Steckdose in der Nähe ist, wird natürlich nicht zyklisch entladen und wieder aufgeladen, da das Netzteil ja dauerhaft an der Batterie "klemmt" - wie die Lichtmaschine im Auto eben..
Fals keine Steckdose vor Ort ist, wenn man z.B. die Anlage mal eben mit an den Strand nimmt oder was auch immer, dann wird sie dagegen entladen, bis man wieder an eine Steckdose rankommt.
14,4V ist leider schwer zu bekommen, da die 13,8V ja Industriestandard sind - deshalb bekommt man die auch so günstig...
> Im Unterschied dazu ist die englisch "float charge" (wie heißt das denn auf deutsch? Pufferladung?) , bei der die Batterie dauernd auf eine Spannung unterhalb der Gasungsspannung (Blei-Säure Akku <= 13,8V) gehalten wird, aber im Regelfall nicht so tief entladen wird. <
Das passiert, wenn der Verstärker an ist und das Netzteil gleichzeitig an der Steckdose hängt.
> Die Betriebsart mußt Du nun für Dich festlegen. Dein Einsatz ist irgendeine komische Mischform, denn zum einen willst du den Akku weitest möglich Entladen, also Zyklen unterwerfen, zum anderen ist der Akku bestimmt als Puffer für den Betrieb des Verstärkers unerläßlich. Richtig ? <
Genau richtig. Vorgabe war eine Mobile Box zu bauen, die auch ohne Steckdose auskommt, aber eben auch mit.
Sprich über Steckdose wird bequem geladen bzw. der Stromverbauch des Verstärkers ausreichend gedeckt, um in der Zeit, in der man eine Steckdose hat, eine möglichst hohe ladung des Akkus zu erreichen.
Als Puffer ist die Batterie natürlich perfekt. So muss ich dem Netzteil nämlich keine zusätzliche Elkobatterie spendieren...
zusammengefasst kann man also sagen:
1. Verstärker UND Netzteil AN -> "float charge"
2. Verstärker AN, Netzteil AUS -> zyklenbetrieb, bis zur nächsten Steckdose (hier soll der Bausatz als Anzeige des Batteriezustandes dienen)
3. Verstärker AUS, Netzteil AN -> geregelte Ladung über den Bausatz (hier dient der Bausatz eigentlich nur als Überladeschutz) - Hauptsächlich nachts, wenn alle schlafen...
Ich hoffe, du kannst mit meiner Beschreibung ein bisschen besser nachvollziehen, um was es genau geht...
Fals du noch etwas wissen musst, werde ich das gerne nachmessen und nachreichen!
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe!
Gruß Alex
- Re: Conrad Ladeautomatik - ein paar Grundüberlegungen Theodor Wadelow 29.09.2011 14:48
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- Re: Conrad Ladeautomatik - ein paar Grundüberlegungen Alex 29.09.2011 16:49
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- Re: Ladeautomatik - Strombegrenzung Theodor Wadelow 04.10.2011 16:29
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- Neues Konzept Alex 10.10.2011 09:04
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Theodor Wadelow 12.10.2011 16:51
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Alex 13.10.2011 12:48
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Alex 13.10.2011 12:48
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- Re: Neues Konzept - schaut gut aus Theodor Wadelow 12.10.2011 16:51
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- Neues Konzept Alex 10.10.2011 09:04
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- Re: Ladeautomatik - Strombegrenzung Theodor Wadelow 04.10.2011 16:29
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- Re: Conrad Ladeautomatik - ein paar Grundüberlegungen Alex 29.09.2011 16:49
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