Re: Optokoppler + Transistor als Schalter

Knolles ELEKTRONIK Forum

Geschrieben von Theodor Wadelow am 08. April 2017 13:26:44:

Als Antwort auf: Re: Optokoppler + Transistor als Schalter geschrieben von Rainer am 08. April 2017 08:46:19:

Hallo Rainer,
> ich muss mich bei Dir Entschuldigen, denn hätte ich die Polaritäten vorher gemessen, hätte Deine Schaltung von vorneherein funktioniert
Keine Ursache, sowas merke auch ich gerne hinterher. Danke daß Du das Versuchskaninchen machst. Und danke für die detaillierten Meßergebnisse.

> Eine Frage zu einem Bauteil hätte ich noch, es geht um eine DC Hohlbuchse 5,5mm Loch und 2,1mm Stift,
ich finde im Internet keine die ich auf meiner Platine Rm 2,54 einlöten kann, hast Du da vielleicht eine Bezugs-Quelle.

Nein, leider nicht. Sowas habe ich auch noch nie in Rastermaß-Kompatibel gefunden.
Außerdem haben diese Buchsen meist einen Anschluß als "Lötfahnen", oder breite Metalllaschen, so daß man ohne Aufbohren bzw. Aufreiben zum Langloch nicht hinkommt.
siehe z.B. ht tps://www.digikey.de/product-detail/de/wurth-electronics-inc/694106301002/732-5930-ND/5047522
und da das Datenblatt: ht tp://katalog.we-online.de/em/datasheet/6941xx301002.pdf

Zum Auftreiben empfehle ich eine dünne, runde und vorne spitze Nadelfeile. Mit der kann man ab einem Rasterloch anfangen, dieses zum Nachbarloch aufzureiben um eine Langloch zu erhalten.
Auch praktisch um 0.8mm Rasterlöcher für dicke Bauteilbeine auf 1mm, 1.3mm oder gar 1.6mm aufzureiben.
Ich meine so eine wie hier als 2. von unten gezeigt: ht tps://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Glardon_Vallorbe_LA2442-0_140_mm_Swiss_cut_0_6-piece_needle_file_set.png

Was ich auch schonmal gemacht habe, ist eine solche Buchse in "Toter-Käfer-Konfiguration" (Lötanschlüsse nach oben) herum zu setzen. Ich glaube mich an Klinkenstecker zu erinnern, aber das Prinzip ist dasselbe. Um die Buchse herum hatte ich fünf Lötstifte so knapp wie möglich gesetzt. Zwei der Lötstifte kamen an jede Seite, einer hinter die Buchse.
Der eine Lötstift hinter der Buchse und ein weiterer an der Seite wurden dann mit den benötigten Lötfahne der Buchse zu elektrischen Zwecken verlötet.
Zwei weitere Lötstifte, näher am Rand der Platine, wurden oberhalb der Buchse mit einem dicken Stück Kupferdraht (1,5mm²) zusammen verlötet. Das gab einen
mechanischen "Kragen", der die Buchse in Position hielt. Dieses Lötkonstrukt hatte ich aber elektrisch nirgendwo angeschlossen.
Nach einem Funktionstest hatte ich das dann mit, Entschuldigung Jugendjahre, Heißkleber 'vergossen'. Heute würde ich das eher mit Schnell-Epoxy machen.
Einen Schönheitspreis kriegt so eine Konstruktion nicht, funktionierte bei mir aber stets einwandfrei.

Wenn das alles Murks ist, setze den Stecker separat: ht tps://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=157366 und gehe mit Kabeln zur Platine.
Oder den Stecker halt als Gehäuse-Einbau-Stecker für Schraubmontage oder In-Loch-Montage auf einen kleinen Winkel (am besten aus Plastik, die Buchen haben außen gerne mal Kontakt zum Stecker) auf oder neben die Platine setzen: ht tps://www.reichelt.de/index.html?ARTICLE=8524
-Theo

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