Re: Stetoskop mit LM 386

Knolles ELEKTRONIK Forum

Geschrieben von Werner am 25. Juni 2019 00:36:56:

Als Antwort auf: Re: Stetoskop mit LM 386 geschrieben von Theodor Wadelow am 24. Juni 2019 19:18:48:

Hallo Werner,
> Habe schon mehrere Verstärker Problemlos aufgebaut. Auch mit dem LM 386 bin ich jetzt zugange.
> Grundschaltung vom Stetoskop.
Du sprichst über das "Lausch-Stethoskop" aus der Projektecke ht tp://hobbyelektronik.de/praxis/projekte/elektronisches-stethoskop/ ?
> 50. Fach verstärkt. Dann der LM 386 mit Widerstand 10 Ohm und Elko zum Kopfhörer. Lautstärke, Verstärkung sehr gut Klappt alles wunderbar.
Wie kommst Du auf 50-fache Verstärkung? der LM386 verstärkt idR. mindestens 20-fach und der Transistor T1 angeblich 150-fach (laut Projektbeschreibung). Das wäre so 3000-fache Verstärkung. Diese s Detail ist allerdings für das Folgende nicht sehr wichtig.
> Nun mein Problem. Wenn ich mit dem Kopfhörer in Verstärkernähe komme, erscheint ein starkes Pfeifen.
Hast Du die LM386 gesockelt? Könntest Du probehalber einen davon aus dem Sockel zuehn und gucken ob die dann einkanalige Schaltung immer noch pfeift?
> Habe die Platine 45x90 mit einer Kupferplatte abgedeckt an Masse gelegt Aber das bringt nicht viel.
Nein, Du hast vermutlich eine Signaleinstreuung in die empfindliche Basis von T1, gegebenenfalls magnetisch gekoppelt oder über die Stromversorgung, intern.
Da hilft eine Massefläche nicht unbedingt. Das ist aber bei Verstärkern die letzte Lösung, von der Art der Korrektur her so wie einreiben mit Schlangenöl. Einige schwören drauf, aber warum (ob) es hilft ist meist nicht zu erklären.
> Mikrofone an der Stirnseite, Schaltung in der Mitte Ausgang und Pot (Metall) vorne.
> Mono Verstärker in Mikroausführung mit dem LM und Mikro ohne Probleme. Was könnte da nicht stimmen?
Mein erster Verdacht ist die Schaltung des Lausch-Stehthoskops wie im Schaltplan 18 gezeigt. Der Transistor T1 arbeitet invertierend; der LM386 nicht-invertierend.
Ob das nachher im Layout wirklich so gebaut ist habe ich nicht geprüft. Überhaupt ist der LM386 im Schaltplan merkwürdig im beschaltet, das Verstärkungs-Glied C7, R5 sollte laut Datenblatt (z.B. von TI:
ht tps://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/558009/TI1/LM386.html ) zwischen den Pins 1 und 8 liegen; nicht 1 und 7. An Pin 7 kommt wenn überhaupt ein Kondensator von 10µF nach Masse.
So nun zur praktischen Abhilfe: Versuche den LM386 invertierend zu schalten, wie im o.a. Datenblatt in der Beispielschaltung "AM Radio Power Amplifier" auf Seite 6. Als Verstärkungs-Glied zwischen Pins 1 und 8 kommt der 560 Ohm Widerstand mit den 10µF in Serie wie im Schaltplan des Lausch-Stethoskops gezeigt. Im Großen und Ganzen werden also nur die (nicht-)invertierenden Eingangspins 2 und 3 des LM386 miteinander vertauscht.
Wenn das hilft (oder nicht) würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen.
-Theo

Hallo Theo. Danke für das schnelle Echo. Bin zur Zeit wieder mit dem Ding zugange. Hast Recht, das Schaltbild Stethoskop mit dem LM ist nicht richtig. Laut Texas wird an Anschluss 7 100 Nano an Masse gelegt. Anschluss 1 und 8 offen 20 Fach, 50 Fach 10 uA und 1,2 KO, und 200 Fach nur 10 uA Elko.3 Ein, 2 U. 4 Masse, 5 Aus 100 uA, nahm 470 uA 10 V wegen besserer Bässe, Mikro 5x10 davor R 10 Ohm, dann Kopfhörer. 6 = Plus, 7 = 100 N an Masse und 8 + 1 nach Bedarf. Habe alle Verstärkerstufen durch. Immer das selbe, kein Rauschen ein schriller Ton wenn der Kopfhörer in Verstärkernähe kommt. Bin jetzt dabei auch die Seitenteile und die Mikrofone mit dünnen Kupferplatten zu verkleiden. Ist ja alles in einem kleinen Plastikdöschen drin. Hatte einen gebaut, da waren die Mikrofone obendrauf in einem Kleinen extra Häuschen. Null Probleme. War mir aber für den Wohnzimmertisch zu groß geraten. Läuft auf 9 Volt. 200 Fache Verstärkung. Da hörst du die Nachbarn über Dier sprechen. Nun aber Schluss will noch ein bisschen schaffen trink ein Fläschchen Bier und Rauch mir eine. Meine Frau und der Hund sind schon in der Heia. Morgen kommen neue Bauteile von Reichelt, da geht das nächste Programm los. 6 Volt Akku Ladegerät für den Akku des Verstärkers. Ich melde mich noch einmal. Bis dann. Werner

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