> danke sehr, für Deine ausführliche und prompte Antwort. Ich hab noch das Eine und Andere und hoffe, dass ich Dir nicht auf den Wecker gehe.
Ganz im Gegenteil, Du antwortest fundiert und nicht einsilbig. Sehr angenehm.
> Eine große Hohlwanddose sitzt schon.
Darf ich Fragen wie groß das Innenmaß ist? Ist ein Schraube in der Mitte erforderlich?
> Wo kaufst Du elektronischen Bauteile?
Wenn es etwas Zeit hat am liebsten auf aliexpress.com, direkt aus China. Halbleiter kommen meistens an, waren bisher immer richtig und unter 26€/Paket meckert der Zoll auch nicht.
Versand idR. "kostenlos" und lieferzeit naja, 10..75 Tage. Das Zeug wird sowieso in China hergestellt, warum also sounsoviele Zwischenhändler dazwischen haben? Schlechten Service können die Chinesen auf Wunsch auch. Und über Conrad oder Reichelt (derzeit; Lieferzeit idR. >> 4 Tage ) würde ich mich gerne mal irgendwo beschweren wo das jemand mitkriegt der was zu sagen hat.
Sonst kauf ich oft auf reichelt.de und gelegentlich auf pollin.de. Früher hatte ich manchmal bei farnell.de bestellt, aber die nehmen nur Studenten und Firmen als Kunden, wimre.
Conrad hasse ich wie die Pest, die haben eine schlecht durchsuchbare Webseite und Apothekenpreise. Ihren Ableger "Völkner" meide ich deshalb auch.
Am besten für Kleinteile (== Dein Projekt) wäre der lokale Handel, so es ihn noch gibt. ... Gelbe-Seiten?
> Ich habe schon mal im Internet recherchiert. Den IC "4093N" habe ich bislang nirgends gefunden, allerdings einen IC "4093". Die sind sicher nicht baugleich, oder doch?
Nun, "4093" ist ein CMOS-Chip der 4000er Serie, das legt also die Funktion(en) fest: 4093 = 4x 2-Eingang NAND mit Schmitt-Trigger.
Dieser Funktionsumnfang wird dann von verschiedenen Herstellern implementiert, jeder mit seinem Halbleiterprozess bei unterschiedlichen Versorgungsspannungen und Geschwindigkeiten. Das ergibt idR. die Präfxe, also CD4000, HEF4000, …
Dann werden diese Chips noch in verschiedene Gehäuse gepackt, z.B. (ausgedacht!) CD4000N für die DIP-N Variante oder CD4000S für die SMD-Variante im SOIC-Gehäuse.
Der nächste Sffix-Buchstabe kennzeichnet dann z.B. unterschiedliche Temperaturen und Einsatzbereiche getestet etc., p.p.
Letztenendes muß man in das Datenblatt vom Hersteller gucken. Dann gibt es noch Crossover-Versionen zur 7400er "Standardserie" .
Mehr Erklärungen hier ht tps://de.wikipedia.org/wiki/Logikfamilie#4000er-Reihe
oder konkrete Listen mit Chips zu 4000ern hier: ht tps://en.wikipedia.org/wiki/List_of_4000_series_integrated_circuits
bzw. für 74er (u.U. auch CMOS, aber max. 6.5V Betriebsspannung): ht tps://en.wikipedia.org/wiki/List_of_7400_series_integrated_circuits
Kurzum: Du willst einen 4093 im DIP-Gehäuse, Durchsteckmontage für Versorgungsspannungen von 9V (3-15V ist "Standard" CMOS), wenn "Standard" ca. das Jahr 1983 sein darf.
Siehe hier: ht tps://www.reichelt.de/?ARTICLE=12636
Reichelt wird vermutlich einen Günstig-Nachbau von $irgendwo liefern. Eventuell auch von ST-Micro einen HCF4093BEY oder einen HEF4093BPN von Nexperia (ex. NXP (ex. Phillips)) wenn man den verlinkten Datenblättern trauen darf.
Auf dem Chip sollte jedenfalls irgendwas mit "4093" stehen ;-)
> In der Stückliste sind "5M-10M Trimmpoti" angegeben. Das bedeutet doch, dass ein Trimmpoti einen Wert zwischen 5 und 10 MOhm haben darf. Richtig?
Ja.
>Z. B. habe ich einen mit der Bezeichnung "Einstellpotentiometer, liegend, 5,0 MOhm" gefunden.
Gut. Aber bitte keine Extra-Kosten wegen Wünschen einzlner Designer erzeugen. 4.7/5.0 Megohm ist an der Kante dessen was die natürliche Isolation von Platinen im Normalbetrieb hergibt. Gerade im ggf. etwas feuchten (weil z.B. frisch gewischt) Badezimmer.
Alternative hier: ht tps://www.reichelt.de/?ARTICLE=2701 und dann nochmal ein bis zwei 1.8 Megohm in Serie schalten, falls größere Widerstände gebraucht werden: ht tps://www.reichelt.de/?ARTICLE=11443
So erreichst Du (schrittweise) 0..2 MOhm, 1,8..3,8 MOhm und 3,6..5,6MOhm und dann ist's auch gut. Du willst die Zeiten ja sowieso ausprobieren, da kannst Du auch Widerstände testen.
> Du siehst, mit meinen Fähigkeiten in dem Bereich ist es nicht weit her.
Ich würde widersprechen. Deine Fragen sind viel zu detailliert ;-) Bitte weiter so.
> Ich will mich auf jeden Fall dran wagen. Kaputt gehen kann ja nicht viel :-)
Dann kauf' am besten alle Bauteile doppelt, das spart viel Ärger beim Zusammenbau.
Oh, und Du willst von $irgendwoher noch eine Stromversorgungszuleitung haben. Ich vermute, ein kleines Netzteil für 24V kommt dann in den Sicherungskasten? Oder Du klaust beim Klingeltrafo 8-12 Volt AC ?
Oder planst Du Batteriebetrieb bis zum Ende aller Tage ?
-Theo
- Re: Spezielle Schaltung für Fensteröffner-/schließer Friedrich 23.04.2018 22:55
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