Ja danke Theodor, war eine sehr nachvollziehbare Erklärung.
Ursprünglich waren Panasonic Akkus drin, die stolze 10 Jahre ihren Dienst taten bis sie ersetzt werden mussten. Hab jetzt welche drin von GP, die von der Qualität her den Panasonics ebenbürtig sein sollen. Na ja 8 Euro kostet nicht alle Welt.
Gruss
Marcel
Hallo
> In einem schnurlosen Festnetztelefon müssen die beiden Akkus ersetzt werden.
> Original waren Ni-MH Akkus, 1.2V, 550 mAh, AAA drin.
> Frage: Dürfen nun als Ersatz Akkus mit höherer Kapazität 700mAh verwendet werden oder nicht ?
Ja.
> Ich gehe davon aus, dass bei Akkus mit höherer Kapazität auch ein grösserer Ladestrom fliesst, wozu die Ladestation überfordert sein könnte bzw. nicht ausgelegt wurde. Muss man dies hier berücksichtigen ?
Das "Ladekonzept" der meisten Stationen setzt auf kräftige Ladung bei geringer Batteriespannung und auf leichte "Überladung" bei vollen Batterien.
Der Trick an NiCd (und in geringerem Maße auch NiMh-Akkus) ist nun, daß diese eine "Überladung" in geweissem Umfang einfach in Wärme umwandeln können.
Mit einem größeren Akku kann es dann nur sein, daß es etwas länger dauert (genau genommen 700/550 länger) , bis der Akku "voll" ist, wofür der Akku im Einsatz dann auch länger hält.
Die Ladeströme sind bei diesen Akkus in jedem Fall durch die Ladestation auf 100mA oder darunter begrenzt. Was dem 550mAh Akku nicht schadet nimmt der 700mAh Akku auch nicht krumm.
Die Lebensdauer der Akkus in Schnurlostelefonen ist meiner Erfahrung nach mehr eine Frage von Glück als von Planung. Bei einigen Modelle ist mir auch der Premium-Akkusatz von $Marke
gefühlt schneller verreckt als günstige $NoName-Akkus. Viel Geld werde ich jedenfalls für solche Akkus nicht ausgeben.
-Theo