Mit Verlaub, was Du da zusammentextest läßt noch kein allzutiefes Verständnis von der Materie erblicken.
Aber dem kannst du dselbst ganz schnell abhilfe schaffen.
Deine letzte Frage "Ist das Kältemittel im Kühlschrank giftig" spricht Bände. Du quälst uns mit der Recherche, hast aber selber wohl noch nichtmal Google bemüht.
Zu Kältemitteln lies de.wikipedia.org/wiki/Kältemittel
Ich selbst habe schon Kühlschränke mit R12 und R600a gesehen. In Autoklimaanlagen kommt oft R134a zum Einsatz.
Das Kältemittel sollte auf dem Typenschild des Geräts aufgelistet sein.
Erstmal ein paar Stichworte zum Nachdenken:
Energieeffizienz -> Brennwertkessel -> Abgastemeperatur -> ... -> Wärmepumpe ?!?
Energiefluß ist immer vom Innern des Hauses nach außen. Also Schornstein-> Wohnung funktioniert selbständig. Da muß man nichts pumpen.
Ebenfalls selbständig funktioniert der Wärmefluß Innenraum->Außen ; andersherum muß man pumpen. Damit meine ich, daß nur Pumpen von außen nach innen überhaupt Sinn macht. Deshalb werden auch hauptsächlich Boden/Luft/Wasserwärmepumpen angeboten ;)
Vom Schornstein in den Inneraum brauchst Du bei einer klassischen Heizung mit 80..120 °C Abgastemperatur vielleicht einen Wärmetauscher, pumpen mußt Du da nix. Aber wenn das Abgas anch so einem Wärmetauscher erst Raumtemperatur hat, warum bzw. wie verläßt es dann den Schornstein ?
Ich teile el-habers Gedanken zum Thema Effizienz eines Kühlschrankes als Wärmepumpe.
Da wärst Du ja mit einer landwirtschaftlichen Milchkühlanlage noch besser dran ;)
Eine Wärmepumpe will mit Kältemittel und Hoch/Niederdruckseite sehr ordentlich auf den Einsatzzweck bzw. genauer die Aufnahme- und Abgabetemepratur angepaßt sein.
Du weißt schon, wie ein Kühlschrank funktioniert ? So mit Kondensieren und Verdampfen und so ?
Theoretisch gesprochen bewegst Du Dich da im Phasendiagramm des Kältemittels. Das hat aber nur einen relativ kleinen Bereich, in dem es effizient Wärme pumpen kann. Für Grundlagen siehe z.B. de.wikipedia.org/wiki/Kompressionskältemaschine
Und schließlich eine echtes Totschlagargument:
Bei Wärmepumpen prügeln sich die Hersteller (so von mir dieses Jahr auf einer Baumesse) gesehen darum, ob sie 300, 400 oder 500% Wärmeeffizienz bzgl. der eingesetzten elektrischen Energie schaffen.
Das natürlich mit recht unterschiedlichen Prämissen, Idealbedingungen und besten Optimalannahmen gerechnet wird, ist klar. Wenn also einer daher käme, der auch nur mit viel gutem Willen 600% versprechen könnte, dann stünde die Branche Kopf. Du willst mit gerade 200W elektrischer Leistung 2-3 kW Wärmeleistung liefern. Das sind über 1000% Wärmeeffizienz. Wenn das ginge, dann hättest Du eine Gelddruckmaschine. Oder jemand anderes würde das vermutlich schon machen.
Trotzdem: Nachfragen und Nachdenken ist erlaubt, aber nach dem ersten Traum bitte erstmal Grundlagen sehen, lesen und verstehen, bevor die Phantasterei allzu groß wird. Sonst landest Du bei de.wikipedia.org/wiki/Milchmädchenrechnung .
Ein letzter noch: Kältemaschinen werden Luftfrei gemacht, indem man die Anlage komplett evakuiert wird. "Hahn oben" für "Luft raus" geht leider nicht.
Ein alternativer, recht interessanter Ansatz wäre für vielleicht auch noch eine Linde-Anlage, die pumpt auch Wärme, braucht als Kältemittel aber nur ordinäre Luft.
-Theo