genau so funktioniert ein Kühlschrank und eine Wärmepumpe.
Allerdings wird die vorgewärmte Luft im Ansaugkamin eines Brennwert-Heizers zur Erhöhung des Wirkungsgrades dieses Brennwert-Heizers benötigt.
Wenn am Kamin oben noch warme Abgase rauskommen, dann ist eher hier anzusetzen - die Wärmetauscher sind dann aber besonders robust (korrosionsbeständig) auszuführen, da die Abgase einen gewissen sauren Anteil (CO2 und SOx sowie Nox) enthalten.
Das 2. Problem ist die Kondensation an der kalten Seite des Wärmetauschers. Das Kondensat darf nicht festfrieren, da sonst eine Isolierschicht aus kristallinem Eis entsteht.
Ansonsten viel Spaß, beim aufschlitzen eines Kühlgerätes und bitte aufpassen, daß das Kühlmittel im Kreislauf und Kompressor bleibt. Ob allerdings die Kühler-Seite warm genug wird, um warmes Wasser aufzubereiten, kann ich so nicht sagen. Ein Kühlschrank oder ein Gefrieraggregat haben einen auf ca. 30-40 Grad differenz optimierten Kälte-Kreislauf. Ob das reicht, um Brauchwasser zumindest vorzuwärmen und dabei aus der Umgebung noch genügend Themperaturdifferenz frei zu haben ist zweifelhaft.
Wenn z.B. die kalte Seite der Wärmepumpe bei 10Grad arbeitet, damit der heiße Teil über 50 Grad erreicht, dann ist der Gewinn recht schwer zu erreichen.
10Grad Luftthemperatur am Kühler bedeuten bei einem Druchsatz von 50L/M eine Heizleistung von 1L/M Wasser. Wird dabei die Luft um 1 Grad abgekühlt, dann Heizt dies das Wasser ebenfalls um 1 Grad + elektrische Kompressorleistung. Also entweder größere Themperaturdifferenz auf der Kalten Seite einplanen oder ohnehin größeren Luftdurchsatz.
Wird die Luft aber vorher druch einen Öl, Gas oder anderen Heizer erwärmt, geht der Wirkungsgrad der gesamten Anlage ebenfalls runter.
Eine Industrielle Wärmepumpe kann bei 2-5Grad Kühlleistung Wasser mit 60Grad liefern. Dies ist eine größere Differenz als einfache Kühlgeräte haben.
Cu
Stef
- @Stef & Theodor: danke (n/t) Dierk 30.11.2008 13:39
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